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90 Jahre Fußball in Herbolzheim

Es war kurz nach der Jahrhundertwende, als in Herbolzheim erstmals Fußball gespielt wurde. Zunächst geschah dies von Studenten und Schülern, die damals noch recht unbekannte Sportart betrieben, ohne dass es dabei um Punkte oder Meisterschaften ging. Immerhin hat dieser „Studentenclub “einen Anfang gemacht, doch brachte der erste Weltkrieg jede sportliche Betätigung zum Erliegen.

Unmittelbar nach Kriegsende erfolgte die Aufnahme des offiziellen Verbandspielbetriebes und zwar im Mai 1919, als dem Turnverein Herbolzheim eine Fußballabteilung zugeordnet wurde. Unter dem ersten Abteilungsleiter, Fabrikant Kurt Roßwog, nahm die aus der Taufe gehobene 1. Mannschaft am aktiven Spielgeschehen teil. Seither ist „König“ Fußball auch in unsere Stadt heimisch geworden. Immer wieder haben sich Männer und Jugendliche beriet gefunden, die den im Oktober 1920 gegründeten Fußballverein Herbolzheim heranwachsen ließen, ihn geleitet, ihn gefördert, für ihn gekämpft und ihm zur Geltung und Ansehen verholfen haben. Nicht zu zählen sind die vielen aktiven und jugendlichen Spieler, die in den verflossenen Jahrzehnten den Verein in den Traditionsfarben „gelb-schwarz“ repräsentierten und den Namen der Stadt weit hinaus ins Land getragen haben.

Die Spieler im gelb-schwarzen Dress haben in diesen neunzig Jahren beachtliche Leistungen vollbracht und sich mit ihren Anhängern über viele Siege und Meisterschaften gefreut. Sie sind aber auch über Niederlagen hinweggekommen und haben Rückschläge und Missgeschicke verkraften können. Rückblickend auf die Gründungszeit seien diejenigen Männer erwähnt, die den Fußballverein Herbolzheim ins Leben gerufen haben. Dies waren Kurt Roßwog als erster Vorsitzender, Fritz Pfaff als zweiter Vorsitzender, Hermann Kaiser als Schriftführer, Paul Herbstritt als Rechner und Karl Wechlin als Spielführer. Weiter Gründungsmitglieder, die zumeist in der ersten Zeit noch aktiv gesielt haben waren:

Robert Allgeier, Fritz Bierenstiel, Emil Ewald, Emil Fetsch, Karl Freyler, Max Gärtner, Josef Geppert, Moritz Geppert, Fritz Haag, Josef Haas, Adolf Häring, Heinrich Hess, Fritz Hiss, Karl Huck, Phillipp Huck, Karl Klausmann, Ludwig Klausmann, Eduard Mutz, August Oberle, Josef Schmich, Jakob Schmich, Adolf Schmitz, Josef Schneider, Alex Spitz, Lothar und Rüdiger Westermann sowie Josef Wölfle.

Die erste aktive Mannschaft bestand ausfolgenden Spielern: Kurt Roßwog, Rüdiger Westermann, Alex Spitz, Phillipp Huck, Paul Herbstritt, Lothar Westermann, Fritz Bierenstiel,

Karl Wechlin, Josef Geppert, Karl Klausmann und Fritz Hiss.

Die erste Jugendmannschaft eröffnete 1992 mit folgenden Nachwuchskräften den Spielbetrieb: Georg Scheerer, Wilhelm Kranich, Heinrich Schneider, Otto Freyler, Karl Luem, Karl Bürklin, Heinrich Gerber, Alfred Langer, Karl Oertle, Karl Kientz und Paul Heitzmann.

Der Spielbetrieb des FVH fand zunächst in der ehemaligen Kiesgrube unterhalb der Firma Brünig (jetzt Werksgelände der Firma Grebau-Greschbach) statt. Im Herbst 1920 erfolgte der „Umzug“ auf das Wiesengelände an der Maria-Sand-Straße (ehemals keramische Werke). Sodann stellte die Stadt Gelände im Gewand „Kanau“ zur Verfügung, das vorwiegend in Eigenleistung hergerichtet wurde. Dieser Sportplatz war es dann auch auf dem der FV Herbolzheim in den kommenden Jahren seine größten sportlichen Erfolge zu verzeichnen hatte.

Die 1. Mannschaft erkämpfte sich sechsmal in Folge den Meistertitel in der A-Klasse, bis es ihr im Jahre 1928 gelang, in die nächst höhere Spielklasse aufzusteigen, die in etwa der heutigen Landesliga entspricht. Vereine aus Lahr, Offenburg, Emmendingen, Kehl, Baden-Baden, Bühl, Achern, Waldkirch und Freiburg waren die Gegner, die sich mit dem FVH nicht nur heiße Kämpfe geliefert, sondern auch zahlreiche Zuschauer angezogen haben. Der Fußballverein Herbolzheim machte im weitem Umkreis von sich reden und wurde mit über 300 Mitgliedern der zahlenmäßig stärkste Verein am Ort.

An den großen Erfolgen in den dreißiger Jahren hatte die damalige Vereinsführung besonderen Anteil.

In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen waren es zumeist abwechlungsweise Fritz Pfaff und Dr. Emil Rauch, die den Verein mit sehr großem Geschick geleitet haben. Weitere Verein vorsitzende waren zwischendurch Wilhelm Kerner und Josef Kupfer. Im Jahre 1935 übernahm Markus Feuerstein die Vereinsleitung, die er bis in den letzten Kriegsjahren innehatte. Leider hat gerade der zweite Weltkrieg schier unausfüllbare Löcher in die Reihen der Fußballer gerissen. Von diesen aktiven Spielern durften nur wenige aus diesem „Völkerringen“ unversehrt, andere erst nach langer, harter Gefangenschaft in die Heimat zurückkehren. Von den beiden Jugendmannschaften, die vor und während der ersten Kriegsjahre viele Meisterschaften in ihren Klassen erringen konnten und auf die man Hoffnung setzte, dass sie einst den Fußballsport in Herbolzheim verkörpern würden, sind auch nur ganz wenige Spieler heimgekehrt.

Während der Besatzungszeit war dann in Herbolzheimnur das Bestehen eines Sportvereines erlaubt. In dem am 06. Mai 1946 gegründeten „Sportverein Herbolzheim“ waren Turnverein, Fußballverein und Tennisclub zusammengefasst. Erster Vorsitzender war Otto Huser, Kaufmann. In der Fußballabteilung herrschte wieder reges Leben und bald wurde der Spielerbetrieb wiederaufgenommen. In Anbetracht der schweren Verlutse musste wieder ganz unten begonnen werden. Erster Leiter der Fußballabteilung war Paul Guth, dem im Jahre Gottfried Greschbach folgte. Spielausschussvorsitzender war Markus Feuerstein. Unter dem späteren Vereinsvorsitzenden Max Keppner feierte die Fußballabteilung am 20./21. August 1949 ihr dreißigjähriges Jubiläum. An dem Jubiläumsturnier beteiligten sich 16 Mannschaften. Auch das Festbankett fand guten Anklang. Der anwesende französische General de la Chapelle sprach Völkerversöhnende Worte und kündigte an, dass bald wieder Länderspiele zwischen Deutschland und Frankreich stattfinden würden.

Im Jahre 1950 machte sich der Turnverein wieder selbständig und bald darauf wollten auch die Fußballer Ihren alten Vereinsnamen wiederhaben. Diesem Wunsch wurde in der Wiedergründungswahl am 21. März 1951 Rechnung getragen. In den Vorstand wurden berufen: Friedrich Rupp als erster Vorsitzender, Gottfried Greschbach als zweiter Vorsitzender, Franz Frey als Rechner, Otto Martin als Schriftführer, Markus Feuerstein als Spielausschussvorsitzender, Erwin Silvery als Jugendleiter, Hermann Rees als Pressewart, Beisitzer wurden: Eduard Mutz, Ernst Dörle, Max Herbstritt, Georg Scheerer, Hans Berblinger, Hermann Kohler Emil Geppert und Alfred Zannin.

Noch im Wiedergründungsjahr musste sich der FVH mit einer erneuten Verlegung des Sportplatzes vertraut machen, weil das Gelände in der „Kanau“ für andere Zwecke gebraucht wurde. Dafür wurde der Verein mit der Zuteilung einem hervorragenden Ersatzgelände an der Hausener Straße reichlich entschädigt. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Stadt, umfangreiche Eigenleistungen durch Vereinsmitglieder und kostenloser Materialstellung durch die Firma Greschbach konnte zu den beiden neu angelegten Spielfeldern das stattliche Tribünengebäude mit Platzwartwohnung errichtet werden. Am 31.Juli 1955 wurde diese ideal ausgerichtete Sportanlage eingeweiht und mit einem großen Turnier eröffnet. Seine erste Staffelmeisterschaft nach dem Kriege feierte der FV Herbolzheim in der Saison 1949/50, die zum Aufstieg in die A-Klasse verhalf.

ZU Beginn der Saison 1952/53 wurde im Bezirk Freiburg zu einer ein staffeligen A-Klasse übergangen. Auch darin spielte der FV Herbolzheim wieder eine führende Rolle. Lohn dafür war der Aufstieg in die zweite Amateurliga. Sieben Jahre lang gehörte der FVH dieser dann unterbrochen an. Die Gegner waren überwiegend Mannschaften aus dem Schwarzwald und zwar St.Georgen, Schonach, Vöhrenbach, Triberg, Gengenbach, Wolfach, Furtwangen, Hornberg, Gütenbach, und Neustadt. Zeitweise waren auch Emmendingen, Waldkirch, Kenzingen und Tenningen mit von der Partie. Am Ender der Spielzeit 1953/1954 wurde die 1. Mannschaft des FVH durch eine unverständliche Entscheidung am „grünen“ Tisch um die Chance gebracht, sich trotz des mit 5:2 gewonnen ersten Aufstiegsspiel in Weil am Rhein für den Aufstieg in die 1. Amateurliga zu qualifizieren. Irgendwie gab dies der Mannschaft eines Knacks, denn in den Folgejahren konnte sie sich nie wieder in der 2. Amateurliga einen vorderen Tabellenplatz erspielen. Erst im Spieljahr 1958/1959 erlebet Fußball Herbolzheim wieder einen neuen Höhenflug. Die Vizemeisterschaft berechtigte allerdings nicht zum weitern Aufstieg. Infolge zahlreicher Spielerabgänge und des notwendigen Mannschaftneuaufbaus war nach der Saison 1959/60 der Abstieg in die A-Klasse nicht zu vermeiden. Ein ständiger Wechsel in der Zugehörigkeit zur A-und B- Klasse kennzeichnete das sportliche Auf und Ab in den Folgejahren. Natürlich stand dennoch das sportliche Aufwärtsstreben immer wieder im Vordergrund, doch der ganz große Durchbruch war dem Verein zunächst versagt.

In diese Zeit fiel auch der Neubau der „Kickerstube“ unter dem 1. Vorsitzenden Walter Roser. Viele Stunden Eigenleistung wurden erbracht und viel Schweiß floss. Am Ende war man aber überaus stolz auf das repräsentative Ergebnis.
Einen schönen Erfolg verbuchte die Mannschaft im Jahre 1977, als sie im Bezirkspokalendspiel 3:0 über Teningen siegte. WalterDie FVH-Reserve bescherte in der Saison 78/79 und 83/84 dem Verein zweimal eine souveräne Staffelmeisterschaft.

Die sportliche Aufwärtsentwicklung des FV Herbolzheim begann Anfang der 80er Jahre.

In der Saison 1981/82 konnten erstmals in der Vereinsgeschichte alle drei aktiven Mannschaften Staffelmeister werden- damit verbunden war der Aufstieg der 1. Mannschaft in die A-Klasse, jetzt Bezirksliga und der Zweiten in die B-Klasse, jetzt Kreisliga A, was der Verein auch gebührend zu feiern wusste. Auch in der neuen Umgebung konnten sich beide Aufstiegsmannschaften des FVH gut behaupten und unvergessen bleibt aus dem Jahre 1982 auch der Pokalerfolg im Südbadischen Vereinspokal gegen den Traditionsclub Freiburg FC.

Auf Bezirkspokalebene konnte sich die Mannschaft 1983 Post-Jahn Freiburg erneut als Sieger feiern lassen. So gesehen war aus auch nur zu verständlich, dass Vereinsführung und aktive Spieler jetzt die nächst höhere Spielklasse anpeilten. Gezielt wurde dieses Vorhaben angegangen, die Mannschaft auf verschiedene Positionen verstärkt. Mit Werner Burl aus Emmendingen wurde 1983 ein Erfolgstrainer verpflichtet, der auch den FVH weiter nach oben bringen sollte. In der Saison 1984/85, also im zweiten Jahr seiner Tätigkeit war es geschafft. Mit sieben Punkten Vorsprung und einem ausgezeichneten Torverhältnis wurde der FVH, der durch Offensivfußball begeisterte, souveräner Meister vor dem Verfolger und Zweitem FC Staufen. Nach 25 Jahren konnte der Verein endlich wieder in die Landesliga aufsteigen, der er von 1953 bis 1960, als diese Spielerklasse noch 2. Amateurliga genannt wurde, angehörte. Entsprechend groß wurde dieser Erfolg anlässlich der Meisterehrung auch unter Mitwirkung der Stadtmusik gefeiert.

Auch im ersten Jahr des Aufstieges lief es in der Landesliga ausgezeichnet für die Gelb-Schwarzen deren Sturmtrio Peter Oberle, Michael Winkler und Günter Bosch wegen seiner Torgefährlichkeit weithin bekannt waren. Am Saisonende belegt die Mannshaft, die vorübergehend sogar Aufstiegschancen hatte, den ausgezeichneten 5. Tabellenplatz.

Die zweite Mannschaft erreichte im gleichen Zeitraum ebenfalls einen beachtlichen 5. Platz in der starken Kreisliga A.

Wie dicht Erfolg und Misserfolge, sowie Glück und Pech beieinanderliegen können, musste der FVH bereits in der darauffolgenden Saison 1986/87 erfahren. Dem Abgang von Michael Winkler zum Oberligisten FC Freiburg folgte noch außergewöhnlich großes Verletzungspech, dass die Mannschaft vor allem im Abwehrbereich enorm schwächte. Entsprechend schlecht startete das Team unter dem neuen Trainer Dieter Schnurr in die zweite Landesligasaison und nachdem auch frühere Leistungsträger hinter den Erwartungen blieben, konnte trotz großer Anstrengungen in der Rückrunde – für Trainer Schnurr wurde in der Winterpause Spielertrainer Dieter Kienzler verpflichtet- der Abstieg in die Bezirksliga nicht mehr verhindert werden. Nach nur zweijähriger Landesligazugehörigkeit musste der FVH zum allgemeinen Bedauern also wieder in der Bezirksliga spielen und hier hieß die Devise zunächst einmal Stabilisierung.

Dass auch in dieser Spielklasse einiges abverlangt wird, wurde den Herbolzheimer Fußballer bald wieder bewusst und so belegte die Mannschaft zunächst nur Plätze im gesicherten Mittelfeld. Inzwischen hatte Arno Schmider, bereits als Spieler in Diensten des FVH, als Spielertrainer die Verantwortung für die erste übernommen. Die zweite Mannschaft konnte in der Saison 1988/89, nachdem sie zwischenzeitlich abgestiegen war, erneut einen Meistertitel erkämpfen, der zum Aufstieg in die Kreisklasse A berechtigte. Das Ziel des FVH war der erneute Landesligaaufstieg für die erste Mannschaft, und die entsprechenden Weichen stellten die Verantwortlichen spätestens dann, als sie den ehrgeizigen Helmut Rehmann aus Lahr als Trainer an Land zogen. Die Verpflichtung des Polizeiausbilders erwies sich als Glücksgriff. Bereits im ersten Jahr seiner Trainertätigkeit erreichte der Taktiker Rehmann mit einer ausgesprochen jungen Mannschaft den dritten Tabellenplatz, in der gleichen Saison 1990/91 wurde die FVH Zweite sogar Meister. Dies führte in Fachkreisen dazu, dass sie Gelb-Schwarzen bereits als Meisterschaftsfavoriten für die Saison 1991/92 gehandelt wurden. Dieser Favoritenrolle wurde die Mannschaft dann auch gerecht. Als souveräner Meister der Bezirksliga stieg der FVH damit wieder in die Landesliga auf, und auch dieser großartige Erfolg wurde wieder entsprechend gefeiert.

Einen nicht unwesentlichen Anteil an diesem Erfolg hatte Mittelstürmer Stefan Denzler, der mit 24 Treffern Torschützenkönig der Bezirksklasse wurde. Hemut Rehman blieb zum Bedauern des Vereins auch nach dem Aufstieg seinem Grundsatz treu, einen Club nach zwei Jahren zu verlassen. Ihm folgte Bernd Köppe aus March, der mit der Erfahrung von über 20 Trainerjahren den FVH sehr gut durch die beiden letzten Landesligarunden führte und im Jubiläumsjahr sogar einen hervorragenden dritten Platz belegte. Der auch für die nächste Saison einiges erhoffen ließ. Für Bernd Köppe war dies zugleich auch seine letzte Trainerstation. Sein Nachfolger wurde Helmut Rehmann der an alte Wirkungsstätte zurückkehrte. 

Im Jahre 1992 kam es zu einer baulichen Erweiterung des Geländes. Ein langersehnter Wunsch ging in Erfüllung: Ein Hartplatz wurde erstellt.

Vom 22.07.1994 bis 31.07.1994 wurde das 75-jährige Bestehen des FVH gebührend gefeiert. Neben sportlichen Veranstaltungen wurde ein Festbankett, sowie Volksmusik live mit Radio Ohr und diversen Künstlern, bekannt aus Funk und Fernsehen, in der Breisgauhalle durchgeführt. Auch sportlich hatte man einiges zu bieten. Die Uwe Seeler-Traditionselfspielte gegen eine Breisgau- Auswahl und der Breisgau-Ortenau-Cup wurde im Stockfeldstadion ausgetragen. Des Weiteren folgten Einlagespiele der aktiven Mannschaften sowie der Jugendabteilung.

Auch in den nächsten Jahren war die Vorstandschaft um Präsident Dieter Sanft stets bemüht, die Einnahmen des Vereins zu verbessern. Um dies zu erreichen veranstaltete man immer wieder auch kulturelle Veranstaltungen, welche von Herbolzheimer Bürgern gern zum Feiern und Verweilen genutzt wurde. Leider stieg die erste Mannschaft nach der Saison 1995/96 als 13. aus der Verbandsliga aus. In der darauffolgenden Saison versuchte man zwar den direkten Wiedereinstieg zu schaffen. Zwar spielte man eine sehr gute Saison, doch am Ende reichte der 2. Tabellenplatz nicht aus, die Rückkehr in die Verbandsliga zu schaffen. 1999 übergab dann Dieter Sanft nach langer erfolgreicher Tätigkeit das Präsidentenamt in neue Hände. Sein Nachfolger wurde Fritz Weingardt. Unter dem neuen Präsidenten F. Weingardt tat der FV Herbolzheim ebenfalls viel außerhalb des Fußballplatzes. Höhepunkte dabei waren z. B. die Bewirtung beim „Gold-Wing“ Treffen, oder des SC Freiburg-Fan-Club-treffen 2001. An der Platzanlage wurde emsig gereinigt, erneuert, gestrichen und gepflastert.

In der Saison 2001/2002 konnte der Verein einen weiterhin Höhepunkt vermelden.

Der ersten Mannschaft gelang einen fabelhafteren Aufstieg in die Verbandsliga-Schlagzeile in der Presse: Von 90 möglichen Punkten 76 erreicht, 82:28 Tore, bester Sturm, beste Abwehr, nur 2 Niederlagen, bester Torschütze Stefan Ernst mit 29 Toren. Doch auch diesmal konnte man sich in der nächst höheren Spielklasse nicht dauerhaft etablieren, nach dem man in der Aufstiegssaison den 9. Platz belegte, stieg man 2004 wieder in die Landesliga ab. Einen faden Beigeschmack hatte dieser Abstieg allerdings, denn der FVH stieg mit dem 12. Tabellenplatz ab. Gleichzeitig verkündete Präsident Fritz Weingardt seinen Rücktritt. Helmut Blust wurde zum neuen Präsidenten gewählt. Die Vereinsführung und Trainer setzten neue Maßstäbe. Mit einer strak verjüngten Mannschaft trat man nun in der Landesliga an, damit konnte man vor allem viele „Eigengewächse“ in der Landesligaelf integrieren und spielte bis dato immer wieder um die Aufstiegsplätze mit, auch wenn diese Zeit von häufigen Trainerwechseln geprägt war. Ein besonderer Dank gilt hier an das FVK Urgestein Klaus Stubert, der die Mannschaft gleich zweimal als „Retter in der Not“ übernahm und bis zum Saisonende als Trainer fungierte.

Nach über 34-jähriger Tätigkeit legte Albrecht Wahl sein Amt als Spielausschussvorsitzender 2006 nieder. Diese Treue und Aufopferung für den Verein ist höchst bemerkenswert und der FV Herbolzheim bedankt sich an dieser Stelle nochmals herzlich bei Albrecht Wahl.

Im Jahr 2007 war der Wiederaufstieg in die Verbandsliga greifbar nahe, als sich der FVH ALS Tabellenzweiter für die Relegationsspiele qualifizierte. Doch bereits das erste Spiel in Rastatt verlor man mit 2:0 und hatte trotz des Sieges im zweiten Spiel gegen Bad Dürrheim keine Chance mehr in die Verbandsliga aufzusteigen.

Ebenfalls 2007 kam es zur Gründung des „Förderverein Jugend FV Herbolzheim“. Gründungsmitglieder waren 1. Vorsitzender Thomas Mall, Schatzmeister Clemens Pflieger

sowie Schriftführer Thilo Springmann.

Bei der Generalversammlung im März 2008 gab der bisherige Präsident Helmut Blust seinen Rücktritt als Präsident und Hauptkassierer bekannt. Zunächst konnte der Posten des Präsidenten nicht besetzt werden. Der 1. Vorsitzende Thomas Büchner übernahm kommissarisch die Vereinsführung. Es musste eine außerordentliche Versammlung einberufen werden. In dieser wurden Thomas Büchner zum Präsidenten sowie Bernd Fieberg zum 1. Vorsitzenden und Rechner gewählt. Ian Milburn übernahm das Amt des 2. Vorsitzenden. Sportlich konnte in der Saison 2008/09 die Landesligatabelle mit einem stolzen 6. Platz abgeschlossen werden. Man nahm sich einiges vor für die nächste Saison.
Doch die Vorzeichen waren nicht gut.
Nachdem durch interne Differenzen die Marketingabteilung nicht mehr aufrechterhalten werden konnte, kam der Verein in eine große finanzielle Schieflage. Dies wirkte sich auf die sportliche Seite aus. Die Stimmung war auf dem Tiefpunkt angelangt. Als 3. Letzter stieg man aus der Landesliga ab. Nachdem der Trainer sein Engagement beendete, verließen auch aus dem Kader 17 Spieler in der Sommerpause den FVH.
Die Vereinsführung sah kein gegenseitiges Vertrauensverhältnis mehr und trat zurück.

Am 29.07.2010 fand man dann in der Generalversammlung die neue Vereinsführung.
Präsident und Kassierer wurde Clemens Pflieger. Ihm zur Seite standen 1. Vorsitzender Dennis Özkan sowie weiterhin als 2. Vorsitzender Ian Milburn.

Als Spielausschuss wurden Thomas Rieber und Norbert Atzler gewonnen.
Man schrieb sich den Neuanfang in die Fahnen konnte allerdings den erneuten Abstieg aus der Bezirksliga in die Kreisliga A nicht verhindern.

Zur weiteren Unterstützung des Vereines etablierte sich am 20.12.2010 der „Förderverein FV Herbolzheim“. 1. Vorsitzender dieses neuen Fördervereins wurde Klaus Stubert. Ihm zur Seite wurden Manfred Schäfer als 2. Vorsitzender, Christian Steiner als Rechner und Armin Schmidt als Schriftführer gewählt.

Unabhängig davon wurde hart daran gearbeitet die Vereinsfinanzen zu konsolidieren.

Die Marketing GdbR konnte wiederbelebt und somit wieder regelmäßige Einnahmen kreiert werden.
Parallel zu dieser Konsolidierung konnten nun auch wieder sportliche Erfolge gefeiert werden. Nachdem man 2011/12 den Aufstieg als 3. nur knapp verpasst hatte, gelang dies ein Jahr später mit Bravour: mit der Meisterschaft in der Kreisliga A 2012/13 war der FV Herbolzheim in der Bezirksliga.

Doch das erklärte Ziel war von Anfang an die Landesliga gewesen.

Und auch dies sollte wahr werden. Als Aufsteiger wurde das Team in der Saison 2013/14

Meister der Bezirksliga und war nun endlich wieder zurück!

Zwischenzeitlich hatte es auch in der Führungsriege einigen Wechsel gegeben.

Norbert Atzler folgte Dennis Özkan am 23.03.2012 als 1. Vorsitzender. Bei der gleichen Generalversammlung übernahm Clemens Schätzle das Amt des 2. Vorsitzenden aus der Hand von Ian Milburn.

Mit diesem neuen Wind in den Segeln wurden neue, ehrgeizige Ziele angepackt:
2013 konnten die Umkleideräume saniert werden.

2016 baute man die Terrasse an und 2017 wurden die sanitären Anlagen sowie die Kickerstube selbst renoviert.
Ebenfalls 2016 kam es zu einem erneuten Wechsel in der Führungsriege. Clemens Schätzle

beendete seine überaus erfolgreiche Arbeit beim FVH und wurde als Ehrenmitglied ausgezeichnet. Marko Hunn übernahm das Amt des 2. Vorsitzenden.

Für das Jahr 2019 hatte sich die Vorstandschaft einiges vorgenommen: Zum 100 jährigen Jubiläum sollte es zur „großen Platzsanierung“ kommen.
Ein Grund dafür, dass man sich 2018 nochmals neu aufstellte. Norbert Atzler übergab sein Amt als 1. Vorsitzender an Marko Hunn.
Auch Norbert dankte der Verein mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft für seine großen Verdienste.
Patric Maier wurde 2. Vorsitzender und Thomas Mall rückte in das neu geschaffene Amt des 3. Vorsitzenden.
Mit einer Rekordzahl an neu gewählten Vorstandsmitgliedern ging man nun an das „große Projekt“.

Sportlich konnte die Landesliga in den letzten Jahren mit durchweg sehr guten Platzierungen gehalten werden.

Man kann mit Stolz sagen:
Der FV Herbolzheim ist 100 Jahre:      „jung und gesund“

1. Mannschaft

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